fressen die nu oder nicht ?

Futter & Ernährung der Landeinsiedlerkrebse ist hier Thema.
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Gast2360
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fressen die nu oder nicht ?

Beitrag von Gast2360 »

Hi...

Also ich weiß nciht ob meine Krebse ihr fressen überhaupt anrühren...
Ich habe z.B. gefrorene mückenlarven für Zierfische fast jeden tag frisch darin, wenn ich die länger drinn lasse, stinkt es erbärmlich...

ich kann aber nciht sehen, ob sie diese fressen, am nächsten tag ist immer noch alles so voll, wie ich es abends abgestellt habe...

Ich seh hin und wieder mal einen am Wasser, aber ansonsten nichts...

Hier wird auch schonmal von laub geschrieben, wie legt ihr die laubblätter rein... am stück oder zerüflückt ihr sie ?
und welches laub, von welchen bäumen... ?

lg
Shila
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Ciscus
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Beitrag von Ciscus »

Sie fressen schon ,aber die winzigen Mengen die sie vertligen fallen nicht groß auf.;)
Wenn sie in der Futterschüssel nichts interessantes finden fressen meine eben Xaxim,Die Korkwand oder die Pflanzen an.
Ich hab Eichenlaub und Brombeerblätter (je nach Größe einmal durchgeschnitten)ins Terra gelegt,gefressen wurd es nicht.
An Seemandelbaumblättern nagen sie jedoch recht gern.
Auch die Mückenlarven die ich angeboten habe wurden von meiner Bande verschmäht.
Jeder Krebs hat halt seinen eigenen Geschmack.
Villeicht mal ein Stück Walnuß ins Terra legen ,damit lockt man eigentlich jeden Krebs.
LG Christine
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Pinky
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Beitrag von Pinky »

Laub ist so eine Sache für sich. Ich habe z. B. getrocknetes Bambuslaub gekauft und auch anderes Laub getestet. Der ein oder andere futtert davon, aber das ist bei mir selten.

Ich rate dir, einfach mal etwas anderes auszuprobieren. Die Palette, der Nahrungsmittel ist sehr groß und vielfältig. Es gibt neben dem Lexikoneintrag "Futter" noch andere Beiträge, die sich damit befassen. Warum versuchst du es nicht einmal mit Nüssen (natürlich unbehandelt, also ungesalzen), getrockneten Krebsen oder Mehlwürmern? Und natürlich sollte Obst und Gemüse nicht fehlen! Meine Tiere mögen Möhre, Apfel und Banane besonders gern. Man kann den Kleinen auch mal eine Kokosnuss öffnen oder ein frisches Stück von der Kirmes mitbringen. Dankbar sind sie auch für tiefgefrorenes Futter oder eingelegt in der Dose wie z. B. Fische. Du solltest einfach mal den Versuch unternehmen, zu erforschen, was deine Tiere gern mögen. Sie sind aber immer etwas wählerisch und möchten gern mal Abwechslung. Es stimmt schon, dass man manchmal nicht sieht, ob sie etwas angerührt haben, jedoch gibt es dann wieder Tage, wo vom Essen nicht mehr viel übrig bleibt. Bei mir liegt z. B. Gammerus immer im Terra. Die getrockneten Krebse sind bei mir einfach ein Hit!

Es gibt übrigens auch den ein oder anderen, der verschiedene Zutaten mischt. Wer Lust hat, kann also viele Rezepte ausprobieren, die hier im Forum kursieren.
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Erik
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Beitrag von Erik »

Hm, ist sowieso fraglich, ob ständig zur Verfügung stehendes tierisches Protein gut ist für die Krebse. Ich füttere zwei Mal in der Woche kleinere Mengen, an einem Tag davon proteinreiche Kost wie getrocknete Gammarus, Krebstaps und Flockenfutter, am anderen Tag dann Gemüse und Obst. Manchmal gibt es auch nur einmal in der Woche was, z.B. eine dicke Apfelscheibe, die dann drei Tage im Terrarium bleibt. Da fehlt dann nach einem Tag auch schon mal ein ganzes Drittel von. Den Krebsen stehen aber auch ständig Seemandelbaumlaub und die Blätter der Terrrienpflanzen zur Verfügung (der große "Bonsai"-Ficus im Terrarium ist z.B. inzwischen bis auf eine Stelle vollkommen kahl...). Eichen- und Kastanienlaub wird gerne gefressen, wenn es vorher kurz aufgekocht wird. Auch Moos fressen sie. Allgemein wird Laub aber weniger gerne gefressen als süßes Obst, Gemüse oder tierisches Protein. Was aber nicht heißen muss, dass es weniger gesund ist für die Krebse.
Durch die reduzierten Fütterungen habe ich jedenfalls Gewissheit, dass die Tiere fressen. Meist dauert es keine zwanzig Sekunden und sie kommen angelaufen, wenn es etwas gibt.

Grüße

Erik
Coenobita:Interessantes und Wissenswertes über Landeinsiedlerkrebse.
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Pinky
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Beitrag von Pinky »

Ich persönlich bin der Ansicht, dass ich nicht in der Lage bin, ihnen vorzuschreiben, wann die Tiere was fressen sollen und wann nicht, denn ich bin schlicht und einfach kein Krebs. Meine Erfahrungen hinsichtlich des Futterzykluses gehen gegen null. Bei Reptilien mag es ein anderes Thema sein, aber in diesem Fall verstehe ich den Sinn nicht. Sie fressen verschiedene Nahrungsmittel, was ich auch selbst beobachten kann, warum sollte ich also Tage einrichten, an denen ich ihnen bestimmte Lebensmittel bzw. überhaupt das alles vorenthalte? Nur tierisches Protein zu verfüttern halte ich nicht für sinnvoll, aber einen "Futterplan" würde ich auch nicht unbedingt erstellen. So futtern sie jeden Tag geringe Mengen. Außerdem futtert vielleicht nicht jeder Krebs am selben Tag, wenn sie tatsächlich Pausen einlegen. Aber da driften die Meinungen wohl auseinander...
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Erik
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Beitrag von Erik »

Bei Reptilien mag es ein anderes Thema sein, aber in diesem Fall verstehe ich den Sinn nicht.
Nun, eine Vorteil habe ich ja bereits erwähnt: Man weiß so, dass die Krebse Appetit haben und auch wirklich fressen. Was ein Anzeichen für einen gesunden Krebs ist.
Sie fressen verschiedene Nahrungsmittel, was ich auch selbst beobachten kann, warum sollte ich also Tage einrichten, an denen ich ihnen bestimmte Lebensmittel bzw. überhaupt das alles vorenthalte?
Weil sie sich sonst womöglich nur einseitig ernähren. Was dann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen könnte.
Nur tierisches Protein zu verfüttern halte ich nicht für sinnvoll, aber einen "Futterplan" würde ich auch nicht unbedingt erstellen. So futtern sie jeden Tag geringe Mengen. Außerdem futtert vielleicht nicht jeder Krebs am selben Tag, wenn sie tatsächlich Pausen einlegen. Aber da driften die Meinungen wohl auseinander...
Wie gesagt kann man dann aber nur schwer feststellen, ob wirklich jeder Krebs geringe Mengen frisst oder aber gar nichts zu sich nimmt. Außerdem muss man bedenken, dass diese Krebsarten oft monatelang unter der Erde verbleiben und dort bis auf das alte Exoskelett vermutlich keine Nahrung zu sich nehmen. Es wäre also gut möglich, dass Landeinsiedlerkrebse sich vor der Häutung Energiereserven anfressen. Bei anderen Tieren, die dazu in der Lage sind, führt die ständige Verfügbarkeit von energiereicher Nahrung schnell zu einer Verfettung.
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Gast2360
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Beitrag von Gast2360 »

Danke für die Antworten...

Also ich füttere schon vielfälltig..

ich habe 7 kleine muschelschälchendarin, gefüllt mit verschiedenen sachen...

1. Schale: Walnuss und Haselnus in einer Schale
2. Schale: frisches Obst abwechselnd
3. Schale: Haferflocken
4. Schale: gefr. Mückenlarven / gefr. Fisch
5. Schale: Salate, immer abwechselnd
6. Schale: Kräuter, immer abwechselnd
7. Schale: Krebsfutter aus einem terraladen

jeden abend fülle ich die Schälchen frisch auf... da ist ja nicht immer viel drinn, zumal meine Krebse ja noch klein sind... also eine Hausöffnung haben von ca: 2cm...

Süß und Salzwasser ist auch vorhanden...

lg
Shila
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Hazel
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Beitrag von Hazel »

Hallo,
ich kann deinen "Frust" verstehen, bei meinen (Clypeatus und Rugosus) sehe ich im Napf auch kaum etwas fehlen, allerdings biete ich auch nicht immer alles an. Laub und Pflanzen sind ja immer da, wobei sie die Bromelie mal angeknabbert haben, die Grünlinie ist fast unberührt, aber am Golliwoog sind sie immer wieder zugange.
Im Napf gibt es diverses Krebsfertigfutter und Kräuterpellets abwechselnd (habe ich wegen meinen Süßwasserkrebsen so viel da), immer nur zwei Sorten gleichzeitig, das wird aber selten angerührt, bei Obst habe ich schon einiges durch, aber lediglich Apfel (süß/reif) geht immer, Sharon=Khaki haben sie auch mal angeknabbert, ansonsten eher Fehlanzeige (Banane, Weintraube, Aprikose, Waldhimbeere, Heidelbeere, ...), mal gucken ob sie an die frischen Feigen gehen. Gemüse blieb bisher immer liegen, auch Möhre. Stinte, Muschelfleisch oder Thunfisch gibt es auch immer als Stück im Napf, gehen sie kaum ran. Der Napf wird nur alle zwei Tage frisch gemacht, sie mögen es ja gern überreif, angematscht, jedoch geht das mit dem Schimmeln auch teils schnell. Was sie immer nehmen ist Walnuß/Pistazie/Kokosnuß.
Wenn möglich versuche ich ihnen alles als Bio anzubieten, einerseits wegen der Chemie, andererseits sind Bio-Obst und Nüsse oft geschmacksintensiver als konventionelles - meine Erfahrung.
Selbst vom beliebten Apfel ist selten "viel" weg, aber man sieht Knabberspuren, besonders wenn man "eckig/kantig" geschnittenes hinlegt.
Verhungern wird sicher kein Krebs vor einem gefüllten Napf, in der Natur nehmen sie auch was da ist, wobei Blattwerk vermutlich einen großen Teil ausmacht.
Lieben Gruß
Karen
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Dany
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Beitrag von Dany »

Zur Jahreszeit passend: Pflaume!
Kam bei meinen super an. Ich hatte so ca. 12 kg im eigenen Garten geerntet und drei Pflaumen die mir zu weich waren ins Terrarium gelegt. Meine Cypies haben sich sogar um eine davon gestritten! Und da waren deutliche Löcher drin am nächsten Tag. Ich hatte eigentlich auch ein Photo gemacht, muss es mal die Tage hoch laden.^^

Ansonsten kann ich nur raten geduldig zu sein. Und stell einfach mal noch so viel Futter rein. Wenn weniger Auswahl da ist, wirst du vielleicht eher sehen, wo sie fressen. Du kannst dann ja regelmäßig die Futterarten wechseln. In der freien Natur liegt auch nicht immer alles auf dem Boden. ;)
Meine erste Clypie-Nachzucht
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:OK: Bitte teilt eure Fragen und Erlebnisse mit allen im Forum! Dafür ist es schließlich da. :OK:
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Pinky
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Beitrag von Pinky »

An Erik: Solange kein wissenschaftlich fundierter Beweis vorliegt, ob es sich als schädlich erweist, dass die Tiere dauerhaft durch ein Schälchen mit Grit, in dem getrocknetes Gammerus liegt, geschädigt werden, werde ich meinen Tieren nicht vordatieren, was sie wann zu fressen haben.

Es handelt sich schließlich um Assfresser, die nun einmal vermutlich vorwiegend auch verstorbene Nahrung fressen (was ihrem Kalkhaushalt vermutlich nicht schadet und sie scheinen es in der ersten Zeit zu bevorzugen, um dann später auch andere Nahrung zu sich zu nehmen). Das heißt jedoch nicht, dass sie nur eine bestimmte Sorte Futter zu sich nehmen. Wenn sie das täten, wären sie wahrscheinlich schon ausgestorben oder meine Tiere wären mir verstorben. Sie fressen das, was gerade vorhanden ist, wobei ich denke, dass selbst tote Tiere eine bessere Ernährung darstellen als wenn sie dann in der Zwischenzeit nur an einem Korkstamm knabbern können. Und verfettet sind meine Tiere tatsächlich nicht... Aber wir können hier sowieso nur spekulieren.

Es wäre sehr gut, wenn du wissenschaftliche Dokumente, die vielleicht vergleichbar wären (was evtl. schwierig werden kann), anführen könntest. Daran wäre ich zum Wohle aller Tiere dieses Forums natürlich interessiert. Es ist immer schwer, zu beurteilen, was im Ende am besten für die Tiere ist. Ich weiß nur, dass meine Tiere sehr fit sind, was aber natürlich keinen fundierten Beweis darstellt. Deshalb können wir gern weiter darüber diskutieren! Für andere "Ansätze" bin ich immer offen. ;-)

Außerdem frage ich mich, wenn das tierische Eiweiß nicht dauerhaft oder immer als "gut" angesehen ist, was dann wäre, wenn ich meinen Tieren selbst gemischtes Futter anbiete oder Pellets. Darin ist vermutlich auch immer etwas tierisches, aber natürlich auch viele andere Nährstoffe. Gilt das dann ebenso, oder "nur", um festzustellen, dass sie von allem auch genug bzw. sie Unterschiedliches futtern oder sollte man allgemein nicht immer tierisches verfüttern?
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Hazel
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Beitrag von Hazel »

Die Sache mit dem tierischen Protein, was man vielleicht "zuviel" anbietet, geht womöglich auf die Aquaristik zurück? Da heißt es ja, z.B. Zwerggarnelen würden eher an Häutungsproblemen leiden (und daran versterben), wenn man ihnen zuviel tierische Nahrung anbietet, für Krebse könnte das auch mal wo gestanden haben. Wenn das der Grund ist - muß man womöglich genauer gucken, was jede Art in der Natur überwiegend frißt, denn darauf hat sich der Stoffwechsel eingerichtet und funktioniert am besten. Zwerggarnelen leben ja nach Art in unseren Augen überwiegend von pflanzlicher Nahrung, Aufwuchs, Algen,verrottendem Laub... doch grad letzteres hat doch viel Dendritus, ist das/sind das nicht eher tierische Kleinstlebewesen? Es könnte auch sein, daß "zuviel Protein" aus der Verfütterung von Fischfutter (anfangs gab es doch kein Garnelenfutter) abgeleitet wurde und Kräuterpellets/Laub von den Tieren besser vertragen wurde, das steht udn fällt aber auch jeweils mit der genauen Zusammensetzung und die verschweigt uns der Handel meist, was auf wenig hochwertige Zutaten rückschließen läßt. Inzwischen gibt es Süßwassergarnelenfutter und Krebsfutter, welches volldeklariert ist, das ist aber eher die Ausnahme.
Trotzdem fressen viele z.B. Süßwasserkrebse den "Schrott", wie ich das undefinierte Fertigfutter selbst scherzhaft nenne, gern und deshalb kaufe ich das zugegebenermaßen auch, um es anteilig zu verfüttern - je nach Krebsart sind tierische Zutaten beliebt. Insekten (Wachsraupen, Heuschrecken) nehmen meine Süßwasserkrebse gern, genauso wie Stinte, allerdings nicht alle Arten zu jeder Phase (im Häutungszyklus). Genauso differenziert mag das auch bei den Landeinsiedlern sein, je nachdem woher sie kommen und was es da so im Laufe des Jahres gibt. Letztendlich fressen sie da vermutlich was sie bekommen und haben sich an ein Normalvorkommen angepaßt, inwiefern sich da Abweichungen auswirken, z.B. ein Sturm hat massenhaft Kokosnüsse hinterlassen, Hochwasser viele Tierleichen usw. wissen wir ja nicht mal und bei der langen Lebenserwartung (theoretisch) gibt es sicherlich keine Studien darüber.
Ich denke wir spekulieren da sowieso und was heute in der Natur rumliegt, ist womöglich nicht mal das, an was sich die LEKs über Jahrhunderte angepaßt haben.
Lieben Gruß
Karen
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Pinky
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Beitrag von Pinky »

Ich dachte mir schon, dass es zumindest Erfahrungsberichte oder ähnliches aus der Aquaristik gibt. Ich denke mal, dass Garnelen den Krebsen näher sind als Reptilien, könnte ich mir vorstellen.

Ich weiß nur, dass in manchem Futter, was für Landeinsiedler zu bekommen ist, auch tierische Bestandteile vorhanden sind. Das erinnert mich an die Debatte, dass Calcium in zu großen Mengen ebenfalls als schädlich bezeichnet wird. Theoretisch müsste man wahrscheinlich von den Bestandteilen immer die genauen, täglich zu verabreichenden, Mengen wissen, was sich vermutlich als schwierig erweist. Schade, ich hoffe, dass ich irgendwann die Gelegenheit bekomme, die Tiere mal in natürlicher Umgebung zu beobachten und damit allgemein mehr Informationen hätte. Es gibt über ihre Lebensweise einfach bisher zu wenig. Aber, wo wir in der Aquaristik sind, wie verfährt man bei den Einsiedlern, die z. B. das Meerwasser bewohnen?
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