Mehlwürmer

Futter & Ernährung der Landeinsiedlerkrebse ist hier Thema.
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Sunchi
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Mehlwürmer

Beitrag von Sunchi »

Der neueste Hit bei meinen Krabblern: Mehlwürmer.
Da bleibt nicht der kleinste Krümel übrig!!

Ich kauf mir lebende, füttere sie erst ein paar Tage auf mit Vitaminfutter für Grillen und Apfel. Dann ab in die Gefriertruhe zum Aufbewahren (bin gemein ich weiss... :oops:). Aber meine Krabben, Krebse und Mäuse mögen diesen Snack :D

Grüsse
Sandra

P.S. Ich denke man sollte sie nicht zu oft füttern. Sollen sehr reichhaltig sein die Dinger.
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Fluff
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Beitrag von Fluff »

Ich habe schon mal die Mehlwürmer von Exoterra ausprobiert:
[ externes Bild ]

Ich muss zugeben es hat mich schon einige Überwindung gekostet diese Mehlies zu verfüttern, nicht wegen dem Aussehen,sondern aufgrund des seltsames Geruches.....
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Katja
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Beitrag von Katja »

Hallo!

Meine Landkrabbe liebt lebende Regenwürmer. (die stinken nicht und gibts kostenlos im Garten).



Grüßle Katja
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Sunchi
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Beitrag von Sunchi »

@Fluff
Stimmt, die Dinger stinken. Aber lebend sind sie noch weit ekliger und stinken nicht minder... :kotzen:

@Katja
Könnte mir vorstellen dass die Einsiedlerkrebse mit Regenwürmern eine friedliche Koexistenz gründen würden... weiss nicht ob die was essen was sich noch bewegt :wink:
Irgendjemand wollte sie doch mal vergesellschaften. Wer war das noch.... *grübel*

Grüsse
Sandra
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Jedediah
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Beitrag von Jedediah »

Ich. Aber ich muß erst noch die richtigen Regenwprmer finden, die das Klima mögen.
Ich weiß nicht, bei diese Insekten in Dosen bin ich immer skeptisch - mag ja gutloaded draufstehen, aber wer weiß, was die gekriegt haben, Dann mache ich es lieber selbst und weiß dann ganz genau, was sie bekommen haben.
VG
Jennifer
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Katja
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Beitrag von Katja »

Feucht und warm?
Das sollte doch eigentlich das ideale Klima für alle Regenwürmer sein, oder?
Wären nicht Kompostwürmer noch besser? Die sind kleiner und schlanker.
Das könnte doch den Hermis besser gefallen...

Und warum nicht einfach die Würmer ausm Garten ausbuddeln?

Grüßle
Katja
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Atta
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Beitrag von Atta »

Also bevor man wöchentlich eine Packung Mehlwürmer kauft, sollte man sie besser selber züchten! Falls jemand Interesse hätte:

Ich zitiere aus dem Ameisenforum. Der Beitrag wurde vom Hr.Prof.Buschinger geschrieben, und ist sehr Hilfreich:
Original von A. Buschinger
Es müssen nicht immer 5-Sterne-Bedingungen sein, wie so manche selbsternannten Fachleute uns weiszumachen pflegen (fördert natürlich deren Umsatz mit Vitaminen und anderem unnötigen Firlefanz).

Jeder oben offene Behälter mit glatten Wänden reicht, etwa Kühlschrank-Box aus Plastik. Darin 1-2 cm hoch Haferflocken, darauf z.B. ein altes Putztuch (auch Papier oder Karton sind geeignet) als Unterschlupf (wird allmählich gefressen). Gelegentlich (z.B. 1x / Woche) ein Apfelbutzen oder dgl., auch ein Stück vertrocknete Brotscheibe ist hin und wieder gefragt. SONST NICHTS!

Feuchtigkeit erzeugen sich die Mehlwürmer selber genug. Sie können nämlich das bei der Veratmung ("Verbrennen") ihrer Nahrung entstehende Wasser speichern, das reicht ihnen. Auch ohne jede extra Vitamingabe lassen sie sich über viele Generationen züchten, also sind Vitamine überflüssig.
Entweder kauft man je nach Bedarf hin und wieder 100 g Mehlwürmer und lässt sie sich verpuppen (Puppen dann am besten einfrieren bis zum Verbrauch), oder man lässt ein paar Käfer aus den Puppen schlüpfen und in der beschriebenen Schachtel ihre Eier ablegen. Sind große Mehlwürmer mit in der Schachtel, so fressen sie gelegentlich die Puppen an. Aber die sammelt man ja ohnehin ab.
Das einzige wirkliche Problem sind Milben, die man fast immer zusammen mit den Mehlwürmern kauft! Deshalb keine frischen Puppen aus der Zucht direkt ins Formikarium geben.
Trockene Raumluft bremst das Wachstum der Milben, deshalb Box offen lassen! Um das Auswandern von Milben aus der Zucht zu verhindern hat es sich bei uns bewährt, den inneren Rand der Box ca. 3 cm breit mit Paraffinöl ("Paraffin dickflüssig") zu bestreichen, da bleiben die Milben hängen.
Bei stärkerem Milbenbefall am besten die ganze "Zucht" mit heißem Wasser behandeln und mit neu gekauften Mehlwürmern neu ansetzen (in der Hoffnung, nicht allzu viele Milben mit zu bekommen).

Mehlkäferpuppen (gefroren) und Honigwasser (1:1) reichen für die meisten Ameisenarten als Diät voll aus (gelegentlich eine Fliege oder dgl. schadet nicht; Bhatkar-diet, Stärke etc. sind unnötig bzw. OHNE Mehlkäferpuppen oder andere Insekten als Zusatznahrung sogar absolut unzureichend!). - Ich züchte damit jedenfalls eine ganze Reihe von Ameisenarten seit > 30 Jahren, über etliche Generationen hinweg.

MfG., A. Buschinger
Ich hoffe, ich konnte Euch dadurch helfen, beim Geldsparren :D
MfG, Michael :krebs:
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Jedediah
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Beitrag von Jedediah »

Einige Regenwurmarten mögen es gar nicht so warm und einige fressen viel zu viel. Kompostwürmer wären vom Klima her eine Möglichkeit. Aber da mche ich mir erst ernsthafte Gedanken drum, wenn ich das neue Terrarium habe.
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Sunchi
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Beitrag von Sunchi »

Hallo Atta,

Danke für die Zuchtanleitung. Aber mir ist die Mehlwurmzüchterie zu eklig :wink: Und die Würmer die ich eingefroren hab reichen mir ewig lang. Da geb ich lieber etwas mehr aus, als dass diese Dinger ständig irgendwo bei mir rum krabbeln *schüttel*

Grüsse
Sandra
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Laura
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Beitrag von Laura »

Du hast recht *schauder*
Aber noch was zu dem Behälter:
WARNUNG!!!! Mehlwürmer in ein genung hohes Behältnis werfen!! Denn durch den ganzes Kot, den sie an die Wand machen, verbunden mit Haferflocken-Staub und sonstigem Dreck wie Häutungsresten gibt das eine hervorragende Kletterwand für Mehlwürmer! Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung. :shock:
Man kann die Viecher auch einfach auf die Terasse stellen. Da werden die wenns kalt ist gaaaaanz langsam und das mit den Milben müsste sich auch reduzieren...oder?
Tschö
Laura
Vom Affen enttäuscht, schuf Gott den Menschen. Danach ließ er weitere Experimente.
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