Nachzuchtversuche 2015

Vom Ei bis zum Landeinsiedlerkrebs: Alles rund um die Zucht
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Curlz
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Beitrag von Curlz »

Bei meinen 3 Versuchen war ich zwischen Tag 60 und 70 sicher, dass sie die finale Häutung hinter sich haben. Zumindest bei C. violascens.
Wie alt sind diese jetzt?
Viele Grüße,

Curlz
und ihre Zwickis


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Dany
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Beitrag von Dany »

Heute ist Tag 45. Wobei es eine finale Häutung doch gar nicht gibt. Laut den Studien, die man finden kann, gibt es eine Häutung kurz nach dem Landgang, bei der die Atemsysteme auf Land "umgestellt" werden. Danach gibt es noch einige weitere Häutungen, mit denen sie sich immer ein klein wenig mehr verändern, bis sie nach ca. einem Jahr das Endstadium erreichen und von da an eben "nur noch" wachsen.
Das hatte ich heute erst irgendwo nachgelesen. Da stand übrigens auch, dass sie ab da an schon geschlechtsreif wären!
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Erik
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Beitrag von Erik »

Hi,

so wie ich es verstehe ist die Larvenphase dann vorüber, wenn sich die Megalopa zum ersten mal gehäutet hat. Bereits ab diesem Zeitpunkt gilt der Krebs dann als "echter" Landeinsiedlerkrebs.

Grüße

Erik
Coenobita:Interessantes und Wissenswertes über Landeinsiedlerkrebse.
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Dany
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Beitrag von Dany »

Ja schon, aber als junger Krebs entwickelt er sich halt auch noch weiter.
Ich suche bei Gelegenheit mal die Studie, in der ich das gelesen habe. Jetzt ist es mir zu spät.
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Curlz
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Beitrag von Curlz »

na vielleicht habe ich mich mal wieder falsch oder msisverständlich ausgedrückt.

Für mich ist es,wie Erik es beschrieben hat.
Es ein Landeinsiedlerkrebse, wenn er an Land gekommen ist, dort bleibt und sich das erste mal an Land häutet. Das ist für mich die finale Häutung bzw. eigentlich die restliche Umwandlung zum Landeinsiedlerkrebs.

Danach wachsen sie und entwicklen sich weiter. Bilden die Augen und Augenstiele weiter aus, die Scheren verändern sich usw. Logisch.


Und das sollte nicht falsch rüberkommen. Jeder gönnt Dir den Erfolg und jeder glaubt Dir, dass es LEKs sind. Keine Sorge!

Für mich ist halt nur interessant, wann sie ihre "erste Häutung an Land" haben. (Bei meinen ersten C. vioalscens konnte ich am Tag 53 eine Häutung feststellten - weil sie oberirdisch lief und die Larve es nicht schafft. Daher habe ich Tag 60 als Mittelwert genommen. Bis dahin waren alle länger an Land und einige bereits für 1-2 Tage verschwunden. Ebenso in den anderen erfolg. Versuchen)

(Bei der Studie zu C. compressus kam es nie zum Landgang. Die anderen hab ich nicht so genau durchgelesen - von daher kann ich da nichts zu sagen. Diese Studien hatten meist nur den Zweck die Larvenentwicklung aufzuzeigen und nicht die Tiere an Land zu bringen.
Ich bin nur immer vorsichtig mit solchen Aussagen. Ich denke z.B. nicht, dass sie bereits ab der Umwandlung zum LEK geschlechtsreif sind. )
Viele Grüße,

Curlz
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Dany
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Beitrag von Dany »

Ich glaube, wir reden gerade alle aneinander vorbei.

Klar ist der Wechsel von der Larve zum Krebs damit verbunden, dass sich das Tier das erste mal an Land häutet, denn dadurch ändern sich ja die Atemorgane, so dass er überhaupt an Land leben kann.
Doch das geschieht normaler Weise innerhalb von ein paar Stunden nach Landgang und nicht Tage später, sonst wären sie an Land überhaupt nicht lebensfähig. Zumindest steht das so in einem der alten wissenschaftlichen Fachbücher es Urania-Verlages über Wirbellose (Teil Krebse und Krabben).
Ich meine es auch in einem der englischen PDFs gelesen zu haben, aber eben nur als Nebensatz, weil darüber ja keine richtigen Forschungen existieren. Die bisherigen Forscher haben die Larven immer mit dem Magalopastadium "weg gekippt".

Da diese Häutung und die Umbildung das Pleon betrifft dürfte sie für uns kaum wahrnehmbar sein.
Deshalb war ich mir bei Mini ja auch sicher, dass er schon ein Mini-krebs war, weil das Pleon nicht mehr so aussah wie bei einer Megalopa.
Curlz hat geschrieben:Und das sollte nicht falsch rüberkommen. Jeder gönnt Dir den Erfolg und jeder glaubt Dir, dass es LEKs sind. Keine Sorge!
So habe ich das nicht verstanden. Außerdem wüsste ich auch nicht, was es sonst sein soll, denn EKs habe ich schon über ein Jahr keine mehr und die Larven der Marmorkrabben sehen so aus.
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Curlz
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Beitrag von Curlz »

sorry für so viel OT!

ich weiss, dass es weder EKs noch andere Krebse/Krabben sind. Soviel Ehrfahrung in Sachen LEK Larven habe ich schon! :rolleyes2:
Ich meinte, dass Du es endlich geschafft hast.... ;)

Viele Grüße,

Curlz
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Erik
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Beitrag von Erik »

Dany hat geschrieben: Klar ist der Wechsel von der Larve zum Krebs damit verbunden, dass sich das Tier das erste mal an Land häutet, denn dadurch ändern sich ja die Atemorgane, so dass er überhaupt an Land leben kann.
Doch das geschieht normaler Weise innerhalb von ein paar Stunden nach Landgang und nicht Tage später, sonst wären sie an Land überhaupt nicht lebensfähig.
Da diese Häutung und die Umbildung das Pleon betrifft dürfte sie für uns kaum wahrnehmbar sein.
Genau DAS denke ich nicht. Die Megalopa ist meiner Meinung nach durchaus in der Lage mit entsprechender Wasserversorgung (Wasservorrat im Haus, feuchte Umgebung, hohe Luftfeuchtigkeit, evtl. Auffrischung im Wasserteil) ein terrestrisches Leben zu führen. Die Umwandlung des Pleons erfolgt dann auch erst mit der anschließenden Häutung, welche die Megalopa zum "echten" Landeinsiedlerkrebs befördert. Und diese Häutung erfolgt erst Tage nach dem Landgang der Megalopa.
Dany hat geschrieben:Deshalb war ich mir bei Mini ja auch sicher, dass er schon ein Mini-krebs war, weil das Pleon nicht mehr so aussah wie bei einer Megalopa.
Mini kam doch am 23.07. an Land und ist am 03.08. gestorben. Da liegen ja 11 Tage dazwischen. In diesen 11 Tagen wird sich die Megalopa irgendwann gehäutet haben und zum fertigen Landeinsiedlerkrebs aufgestiegen sein. Zumindest aber ist Mini jetzt kein nachweißliches Beispiel für eine Pleon-Häutung bereits nach einigen Stunden.

Viele Grüße

Erik
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Dany
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Beitrag von Dany »

Denken können wir viel, ob das nun richtig oder falsch ist,... *schulternzucke*
Ich weiß nur, dass Mini zwei mal für ca. einen Tag weg war und jedes Mal danach, meinte ich leichte Veränderungen wahrzunehmen, was die Augen, Augenstile und Zangen betrifft.
Sowohl Mini, als auch die neuen waren einige Stunden bis einen Tag herum außerhalb vom Wasser und verschwanden dann für grob einen Tag, mal mehr mal weniger.

Wie gesagt, in dem deutschen Buch stand es so und ich meine es auch mal in einem Nebensatz einer englischsprachigen Studie gelesen zu haben. Mag sein, dass das aber nur eine Vermutung war, denn wirklich untersucht hat es ja noch niemand. Kannst du ja gerne mit deinen nächstes Jahr machen, Erik.
Ich zerre so einen Minikrebs jedenfalls nicht aus seinem Haus, nur um unterm Mikroskop nachzusehen, ob er sich am Abdomen genauso verändert, wie an den Beinen und dem Kopfteil.

Für mich ist nur wichtig, dass ich jetzt schon 28 an Land habe, dass sie gut fressen und sich schon deutlich entwickeln und noch weiter kurz vor dem Übergang an Land sind.

edit 2: Hab's gefunden, das pdf: http://directory.umm.ac.id/Data%20Elmu/ ... 9/3323.pdf
Seite 6: 3.2. Emigration from ‘‘ocean’’ to ‘‘ land’’
Und irgendwo ziemlich am Ende steht nochmal, dass diese Häutung zwischen 1 und 6 Tage dauerte.
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Beitrag von Dany »

Tag 46: Heute wieder ein Tierchen an Land erwischt. Morgens waren es noch zwei, aber der andere ist zurück ins Wasser. da sitzen noch wenigstens 7 Stück drin und ein paar Megalopas ohne Haus sind auch noch in dem anderen Becken unterwegs.

Insgesamt habe ich jetzt schon 29 Tiere im Terrarium! Alle sehe ich darin zwar nicht mehr, aber die werden sich halt teilweise Häuten. Gestern kam ich mal auf 18, die ich auf einmal sehen konnte.

Für alle, die lieber etwas komprimiertes lesen, habe ich in meinem Blog jetzt eine Extraseite zur Zucht eingestellt. Die ist halb deutsch und halb englisch, da ich einige nachfragen von ausländischen Haltern hatte. Mehr Sprachen kann ich leider nicht bieten. ;)
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Beitrag von Dany »

Gestern war ich leider lange arbeiten und konnte nicht so viel machen.

Versuch 2-2015, Tag 48:
An Land (im Terrarium) müssten nun 33 sein, heute morgen hatte ich nochmal 4 dahin umgesetzt. Gestern und heute waren recht wenige unterwegs, vielleicht steht wieder mal ein Häutung bei einigen an. In den Tagen davor hatte ich immer um die 20 herumlaufen sehen.
Es liegen auch keine toten herum, die "fehlenden" sind also vergraben.

Im Übergangsbecken habe ich noch wenigstens 5 Tiere gezählt, aber der Ausstiegsstein hat so viele Unebenheiten und Löcher, darin verstecken die sich auch gerne.

Das große Wasserbecken habe ich angefangen leer zu räumen. Die Schneckenhäuser sind raus sortiert und ich konnte noch 11 Megalopas fangen, die kein Haus hatten. Diese sitzen nun mit einigen Häusern in einem kleineren Wasserbecken.

Versuch 3-2015, Tag 26:
Es sind noch etliche Larven im Kreisel. Die letzte Zählung vor ein paar Tagen hatte noch 90 Tiere ergeben, seither gab es nur wenige Tote.
Was mich wirklich irritiert ist, dass noch noch keine Megalopa da ist. Eigentlich ging ich bei den Larven von Rugosus aus, doch dann hätten die doch schon lange umwandeln müssen.
Ich hatte zwar bei den anderen Larven beobachtet, dass das Grünwasser die Entwicklung verlangsamt, aber sooo langsam???
Wie Clypies sehen die Larven aber auch nicht aus und nach Violas ebenfalls nicht. Bleiben an sich nur Brevimanus, doch die haben laut den Studien eine Entwicklungszeit, die zwischen der von Rugosus' und Clypies liegt.
Naja, wenn sich die ersten umwandeln kommen sie in das selbe Becken, in dem die letzten Larven ihre Häuser suchen konnten. Deshalb habe ich das ja auch leer geräumt und richte es gerade neu ein.

Nebenbericht Marmorkrabben, Tag 7:
Die Larven der Krabben sind auf zwei Kreisel verteilt, einer mit viel Grünwasser, der andere mit einer sehr schwachen Konzentration. Es leben noch einige hundert. Bin mal gespannt, wie die sich weiter entwickeln. :)
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Beitrag von Dany »

Juhu, die erste Megalopa von Versuch 3-2015 ist endlich da! :crabby:
Wurde auch langsam mal Zeit!
Für die ist heute Tag 28, gestern hatte ich mich wohl verrechnet, da war für die schon Tag 27. Naja, immerhin sind noch einige Larven da und jetzt werden sie zu Megalopa, mal sehen, wie weit die noch kommen.
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