Ideen und Konstuktionen für die Landeinsiedlerkrebs Zucht
- ivel-divel
- XS-LEK
- Beiträge: 271
- Registriert: Freitag 24. August 2012, 19:45
- Wohnort: Berlin
- Landeinsiedler in Pflege: 7
- Geschlecht:
- Dany
- M-LEK
- Beiträge: 2434
- Registriert: Donnerstag 8. Oktober 2009, 14:35
- Wohnort: Nordhessen
- Landeinsiedler in Pflege: 52
- Welche Landeinsiedlerkrebse hast Du?: C. brevimanus, C. clypeatus (eigene dtNZ), C. rugosus, C. violascens
- Geschlecht:
- Kontaktdaten:
Wie stark/schwach ist denn die Bewegung des Wassers, wenn sich das ganze hebt oder senkt?
Bisher hatte ich bei meinen das Gefühl, dass sie schneller Häuser annahmen und fitter wirkten, wenn das Wasser bewegt war (Kreisel, Schale mit Pumpe). Aber nicht so gut, wenn das Wasser kaum bewegt war, wie beim Behälter mit Ausströmstein oder in den "Suppenschüsseln", wo nur ein paar Blubber außerhalb für leichte Wasserbewegung sorgten.
Vor allem da wo leere Häuser in der Strömung wackelten, war das Interesse besonders hoch!
Bisher hatte ich bei meinen das Gefühl, dass sie schneller Häuser annahmen und fitter wirkten, wenn das Wasser bewegt war (Kreisel, Schale mit Pumpe). Aber nicht so gut, wenn das Wasser kaum bewegt war, wie beim Behälter mit Ausströmstein oder in den "Suppenschüsseln", wo nur ein paar Blubber außerhalb für leichte Wasserbewegung sorgten.
Vor allem da wo leere Häuser in der Strömung wackelten, war das Interesse besonders hoch!
Meine erste Clypie-Nachzucht
~~~~~~~~
pdf Kurzratgeber LEK-Haltung
~~~~~~~~
Bitte teilt eure Fragen und Erlebnisse mit allen im Forum! Dafür ist es schließlich da.
~~~~~~~~
Kein LEK-Support per PN!
~~~~~~~~
pdf Kurzratgeber LEK-Haltung
~~~~~~~~
Bitte teilt eure Fragen und Erlebnisse mit allen im Forum! Dafür ist es schließlich da.
~~~~~~~~
Kein LEK-Support per PN!
- Curlz
- L-LEK
- Beiträge: 7289
- Registriert: Freitag 17. April 2009, 19:43
- Landeinsiedler in Pflege: 40
- Kontaktdaten:
Alle halbe Stunde geht das Konstrukt hoch. Durchgehen blubbert ein Blubbler mittig in der Box. Die Siebe an den Bechern sind so ausgelegt, dass sie alle zur Mitte hin zeigen.
Die Wasserdurchlässigkeit des Nylon Siebs liegt bei 67%. Da ist natürlich so gut wie keine Bewegung möglich.
Ist aber alles nur Theorie (wie so ziemlich alles rund um die Nachzucht)
Es kann genauso gut möglich sein, dass sie eben relaxter sind, weil keine Fressfeinde in der Nähe sind.
Oder es lag daran, dass ihre "Umgebung" kleiner ist. Da war nix mit schimmen oder rumwandern.
Im Kreisel habe sie Fressfeinde (sich selber), viel Auslauf und auch schon eingebaute Klettermöglichkeiten -> die Silikonränder.
Wenn ich et wüsst, wär ich klüger... *seufz*
Im Vergleich hatten alle, ob im Kreisel oder in dieser neuen MAS, zum gleichen Zeitpunkt Interesse an Häusern und zum gleichen Zeitpunkt Häuser an, wie im erfolgreichen Versuch.
Für den ersten Einsatz und für "auf die schnelle" lief es auf jeden Fall sehr gut. 30 Stück die leben ist doch ne gute Summe. (Ob sie im Übergangsbecken auch so gut Chancen haben, steht auf nem anderen Blatt und wird sich zeigen). Sie blieben zumindest in den Häusern mit denen sie an den Stöckchen hingen.
Es schwimmen immer nur noch so 5 ohne Haus rum.
Das Dingen wird auf jeden Fall geändert und hoffentlich verbessert.
Mehr Blubbersteine und oder Pumpen. Weniger Becher für mehr Wasserfläche. Mehrfaches Auf- und Ab in der Stunde. Gründlichere Reinigung. Mehr Wasserwechsel...
Die Wasserdurchlässigkeit des Nylon Siebs liegt bei 67%. Da ist natürlich so gut wie keine Bewegung möglich.
Ist aber alles nur Theorie (wie so ziemlich alles rund um die Nachzucht)
Es kann genauso gut möglich sein, dass sie eben relaxter sind, weil keine Fressfeinde in der Nähe sind.
Oder es lag daran, dass ihre "Umgebung" kleiner ist. Da war nix mit schimmen oder rumwandern.
Im Kreisel habe sie Fressfeinde (sich selber), viel Auslauf und auch schon eingebaute Klettermöglichkeiten -> die Silikonränder.
Wenn ich et wüsst, wär ich klüger... *seufz*
Im Vergleich hatten alle, ob im Kreisel oder in dieser neuen MAS, zum gleichen Zeitpunkt Interesse an Häusern und zum gleichen Zeitpunkt Häuser an, wie im erfolgreichen Versuch.
Für den ersten Einsatz und für "auf die schnelle" lief es auf jeden Fall sehr gut. 30 Stück die leben ist doch ne gute Summe. (Ob sie im Übergangsbecken auch so gut Chancen haben, steht auf nem anderen Blatt und wird sich zeigen). Sie blieben zumindest in den Häusern mit denen sie an den Stöckchen hingen.
Es schwimmen immer nur noch so 5 ohne Haus rum.
Das Dingen wird auf jeden Fall geändert und hoffentlich verbessert.
Mehr Blubbersteine und oder Pumpen. Weniger Becher für mehr Wasserfläche. Mehrfaches Auf- und Ab in der Stunde. Gründlichere Reinigung. Mehr Wasserwechsel...
- Curlz
- L-LEK
- Beiträge: 7289
- Registriert: Freitag 17. April 2009, 19:43
- Landeinsiedler in Pflege: 40
- Kontaktdaten:
Auch hier muss ich etwas entstauben...
In der leisen Hoffnung Anfang-August wieder Larven zu bekommen, starten die Nachzucht Ideen-Schmiede.
Die Megalopa Station stellte sich als 'optimierungsbedürftig' heraus.
Hier laufen Pläne wie wir die Konstruktion leiser und ohne viel Technik oder Materialíen ans laufen bekommen.
Sobald wir mit der Umsetzung beginnen, werde ich hier weiter berichten.
In der leisen Hoffnung Anfang-August wieder Larven zu bekommen, starten die Nachzucht Ideen-Schmiede.
Die Megalopa Station stellte sich als 'optimierungsbedürftig' heraus.
Hier laufen Pläne wie wir die Konstruktion leiser und ohne viel Technik oder Materialíen ans laufen bekommen.
Sobald wir mit der Umsetzung beginnen, werde ich hier weiter berichten.
- Curlz
- L-LEK
- Beiträge: 7289
- Registriert: Freitag 17. April 2009, 19:43
- Landeinsiedler in Pflege: 40
- Kontaktdaten:
Die 'alte' MAS Becher-Konstruktion empfanden wir als nicht optimal.
Zum einen wirkten die Larven sehr träge. Als ob die Instinkte "sich ein Haus zu suchen" darin nicht geweckt werden. Es gibt keine Gefahren, also kein Grund Schutz zu suchen. Zumindest wirkt es so.
Aber der weitaus größere Nachteil ist die Reinigung. Pellets und der Krill machen schon ne Meneg "Dreck". Täglich muss mit Schwamm und Zahnbürte der Boden und die Siebe gereinigt werden.
Innen ansich zwar aufwändig, aber machbar. Nur unten drunter und zwischen den Bechern ist kein rankommen.
Also habe wir beschlossen größere Behälter auszuprobieren. Die genauen Masse hab ich gerade nicht parat. Es sind Lebensmittel-geeignte Becher, mit ca. 500ml Volumen.
9 dieser Behälter passen in den Kasten. In jeden einzelnen Behälter wurden an den Längsseiten Fenster ausgeschnitten, über die dann Nylonnetz (1000µ) geklebt wurde.
Plexiglaskleber und Silikon hielten auf dem Kunstoff nicht. Sekundenkleber funktioniert. Es hält auch das Salzwasser aus. Ob es 100% ungiftig ist, kann ich nicht sagen. Da ich von Aquarienbastlern nichts negatives gehört habe, testen wir es aus.
Die Fenster mit den Sieben sind recht groß. Durch das ab- und einpumpen vom Wasser findet in den Bechern ein Wasser-Austausch statt.
Die Behälter stehen auf dem Boden im Kasten. Es sind ca. 10 Liter Meersalzwasser im Kasten. Eine Luftpumpe pumpt das Wasser nach oben in einen weiteren kleineren Kasten.
Eine Heizung wärmt das Wasser auf 26°C. Ein Sprudelstein versorgt das Wasser mit zusätzlich Sauerstoff.
Alle 15 Minuten wird Wasser abgepumpt, so viel, dass ein Rest drin bleibt und die Larven zu keinem Zeitpunkt ohne Wasser sind. Und nach 2 Minuten wird das Wasser sofort wieder in die MAS zurück gepumpt.
Die MAS und der Wasser-Kasten, in den das Wasser hochgepumpt wird und wieder zurück läuft.
Das Pumpen und der Ablauf sind leiter etwas laut. Das bedarf noch einer Optimierung.
Wirklich viel Wasserbewegung haben die Larven hier in diesen Behältern auch nicht, allerdings "Freissfeinde" (also ihre Artgenossen).
.
Zum einen wirkten die Larven sehr träge. Als ob die Instinkte "sich ein Haus zu suchen" darin nicht geweckt werden. Es gibt keine Gefahren, also kein Grund Schutz zu suchen. Zumindest wirkt es so.
Aber der weitaus größere Nachteil ist die Reinigung. Pellets und der Krill machen schon ne Meneg "Dreck". Täglich muss mit Schwamm und Zahnbürte der Boden und die Siebe gereinigt werden.
Innen ansich zwar aufwändig, aber machbar. Nur unten drunter und zwischen den Bechern ist kein rankommen.
Also habe wir beschlossen größere Behälter auszuprobieren. Die genauen Masse hab ich gerade nicht parat. Es sind Lebensmittel-geeignte Becher, mit ca. 500ml Volumen.
9 dieser Behälter passen in den Kasten. In jeden einzelnen Behälter wurden an den Längsseiten Fenster ausgeschnitten, über die dann Nylonnetz (1000µ) geklebt wurde.
Plexiglaskleber und Silikon hielten auf dem Kunstoff nicht. Sekundenkleber funktioniert. Es hält auch das Salzwasser aus. Ob es 100% ungiftig ist, kann ich nicht sagen. Da ich von Aquarienbastlern nichts negatives gehört habe, testen wir es aus.
Die Fenster mit den Sieben sind recht groß. Durch das ab- und einpumpen vom Wasser findet in den Bechern ein Wasser-Austausch statt.
Die Behälter stehen auf dem Boden im Kasten. Es sind ca. 10 Liter Meersalzwasser im Kasten. Eine Luftpumpe pumpt das Wasser nach oben in einen weiteren kleineren Kasten.
Eine Heizung wärmt das Wasser auf 26°C. Ein Sprudelstein versorgt das Wasser mit zusätzlich Sauerstoff.
Alle 15 Minuten wird Wasser abgepumpt, so viel, dass ein Rest drin bleibt und die Larven zu keinem Zeitpunkt ohne Wasser sind. Und nach 2 Minuten wird das Wasser sofort wieder in die MAS zurück gepumpt.
Die MAS und der Wasser-Kasten, in den das Wasser hochgepumpt wird und wieder zurück läuft.
Das Pumpen und der Ablauf sind leiter etwas laut. Das bedarf noch einer Optimierung.
Wirklich viel Wasserbewegung haben die Larven hier in diesen Behältern auch nicht, allerdings "Freissfeinde" (also ihre Artgenossen).
.