Benötige Hilfe! Habe LEK übernommen!
Verfasst: Sonntag 17. Dezember 2017, 22:20
Hey Community,
kurz zu mir: ich bin neu hier, 18 Jahre alt, weiblich und besuche im Moment die 12. Klasse eines Gymnasiums.
Meine Mutter hatte einige Jahre lang einen Landeinsiedlerkrebs, bis sie krankheitsbedingt vor zwei Jahren aus unserer Wohnung ausziehen und den Krebs zurücklassen musste. Da das Terrarium im elterlichen Schlafzimmer steht hab ich von der Pflege früher recht wenig mitbekommen. Ich schätze dass er rund 6-7 Jahre alt ist. Als wir ihn gekauft hatten war er noch winzig klein, also sicher noch sehr jung, und das ist etwa 6 Jahre her.
Seit also meine Mutter ausgezogen ist haben sich mein Vater und ich notdürftig um "Charly" gekümmert. Da wir sehr tierliebend sind haben wir noch weitere Haustiere, über deren Haltung wir dank Büchern, Internet und Erfahrung bestens informiert sind, jedoch nicht bei unserem Landeinsiedlerkrebs, da sich vorranging meine Mutter um ihn kümmerte.
Nun habe ich ein wenig recherchiert und bin mir der artgerechten Haltung nun nicht mehr so sicher. Ich will, dass der kleine glücklich ist und sein Leben genießt, und ich hoffe, dass ihr mir mit Rat und Tat dabei helfen könnt.
Ich habe also einen einzelnen Landeinsiedlerkrebs der Gattung "Coenobity clypeatus" namens Charly. Meine Recherchen haben ergeben, dass man diese Tiere in kleineren Gruppen halten soll, doch da er nun schon seit 6 Jahren allein in diesem Terrarium wohnt bin ich mir nicht sicher, ob er sich mit einem Artgenossen in seinem "Revier" verstehen würde oder ob es nicht doch zu kämpfen kommen würde, was soll ich also eurer Meinung nach tun?
Wir füttern ihn jeden zweiten bis dritten Tag, und ich habe nun gelesen, dass man diese süßen Tierchen täglich füttern sollte, ist das korrekt?
Wir füttern ihm täglich etwas Gurke, Apfel, Algen, kleine tote krebsähnliche Tiere (die eigentlich Schildkrötenfutter sind, ich weiß gerade die eigentliche Bezeichnung nicht), etwas Fleisch (wie Würstchenstückchen oder Salamistückchen) und ungefähr einmal pro Woche ein paar Eierschalen. Ist das richtig oder fehlt da was?
Er frisst relativ wenig, nur alle paar Tage, meist erst dann wenn das Futter nicht mehr frisch ist.
Er hat einige Häuser in seinem Terrarium liegen, alle ungefähr seine Größe oder ein wenig größer, doch er behält seit zwei Jahren seins. Braucht er im Moment kein anderes oder sind es vielleicht die falschen? Was gibt es da zu beachten?
Er hat in seinem Terrarium einen Futternapf, ein kleines Wassergläschen und ein flaches Wasserbecken. Sämtliches Wasser ist Süßwasser, nun hab ich gelesen, dass sie auch Salzwasser brauchen. Braucht er dann zwei Becken oder soll ich in das eine Becken ein wenig Salz geben? Muss man eine Mischung aus dem Zoogeschäft nehmen oder reicht Kochsalz?
Desweiteren hat er Äste in verschiedenen Größen, auf welchen er klettern kann, eine Mischung aus Humus und groben Sand als Untergrund, rund 8cm hoch, und in einem Viertel des Terrariums reinen Sand als Untergrund. Er hat eine Wärmelampe, die aber sicher nicht das ganze Terrarium erhitzen kann.
Im Schlafzimmer, wo er im Moment steht, sind meist nicht mehr als 18 Grad Celsius. Die Lampe wird wie gesagt an einigen Stellen einen Unterschied machen, aber nicht überall und nicht genug. Ich weiß, dass das zu kalt ist, und würde ihn deshalb in einen Raum mit meist 24 Grad stellen. Was ist da beim Standort im Raum zu beachten? Keine Zugluft, noch weitere Dinge? Benötige ich spezielle Heizstrahler oder ähnliches?
Wir sprühen ihm gelegentlich, so jeden zweiten Tag, ein wenig Wasser ins Terrarium, meist an die Wände und auf den Humus. Gibt es eine Möglichkeit, die Feuchte zu überprüfen, und könnte diese im Moment genug sein?
Wie oft muss man den Untergrund im Terrarium wechseln?
Es tut mir Leid, dass ich so viel von eurer Zeit in Anspruch nehmen muss, doch ich wünsche mir nur, dass Charly glücklich ist, und fühle mich schrecklich, weil ich ihn so vernachlässigt habe.
Vielen Dank für eure Antworten
Melanie
kurz zu mir: ich bin neu hier, 18 Jahre alt, weiblich und besuche im Moment die 12. Klasse eines Gymnasiums.
Meine Mutter hatte einige Jahre lang einen Landeinsiedlerkrebs, bis sie krankheitsbedingt vor zwei Jahren aus unserer Wohnung ausziehen und den Krebs zurücklassen musste. Da das Terrarium im elterlichen Schlafzimmer steht hab ich von der Pflege früher recht wenig mitbekommen. Ich schätze dass er rund 6-7 Jahre alt ist. Als wir ihn gekauft hatten war er noch winzig klein, also sicher noch sehr jung, und das ist etwa 6 Jahre her.
Seit also meine Mutter ausgezogen ist haben sich mein Vater und ich notdürftig um "Charly" gekümmert. Da wir sehr tierliebend sind haben wir noch weitere Haustiere, über deren Haltung wir dank Büchern, Internet und Erfahrung bestens informiert sind, jedoch nicht bei unserem Landeinsiedlerkrebs, da sich vorranging meine Mutter um ihn kümmerte.
Nun habe ich ein wenig recherchiert und bin mir der artgerechten Haltung nun nicht mehr so sicher. Ich will, dass der kleine glücklich ist und sein Leben genießt, und ich hoffe, dass ihr mir mit Rat und Tat dabei helfen könnt.
Ich habe also einen einzelnen Landeinsiedlerkrebs der Gattung "Coenobity clypeatus" namens Charly. Meine Recherchen haben ergeben, dass man diese Tiere in kleineren Gruppen halten soll, doch da er nun schon seit 6 Jahren allein in diesem Terrarium wohnt bin ich mir nicht sicher, ob er sich mit einem Artgenossen in seinem "Revier" verstehen würde oder ob es nicht doch zu kämpfen kommen würde, was soll ich also eurer Meinung nach tun?
Wir füttern ihn jeden zweiten bis dritten Tag, und ich habe nun gelesen, dass man diese süßen Tierchen täglich füttern sollte, ist das korrekt?
Wir füttern ihm täglich etwas Gurke, Apfel, Algen, kleine tote krebsähnliche Tiere (die eigentlich Schildkrötenfutter sind, ich weiß gerade die eigentliche Bezeichnung nicht), etwas Fleisch (wie Würstchenstückchen oder Salamistückchen) und ungefähr einmal pro Woche ein paar Eierschalen. Ist das richtig oder fehlt da was?
Er frisst relativ wenig, nur alle paar Tage, meist erst dann wenn das Futter nicht mehr frisch ist.
Er hat einige Häuser in seinem Terrarium liegen, alle ungefähr seine Größe oder ein wenig größer, doch er behält seit zwei Jahren seins. Braucht er im Moment kein anderes oder sind es vielleicht die falschen? Was gibt es da zu beachten?
Er hat in seinem Terrarium einen Futternapf, ein kleines Wassergläschen und ein flaches Wasserbecken. Sämtliches Wasser ist Süßwasser, nun hab ich gelesen, dass sie auch Salzwasser brauchen. Braucht er dann zwei Becken oder soll ich in das eine Becken ein wenig Salz geben? Muss man eine Mischung aus dem Zoogeschäft nehmen oder reicht Kochsalz?
Desweiteren hat er Äste in verschiedenen Größen, auf welchen er klettern kann, eine Mischung aus Humus und groben Sand als Untergrund, rund 8cm hoch, und in einem Viertel des Terrariums reinen Sand als Untergrund. Er hat eine Wärmelampe, die aber sicher nicht das ganze Terrarium erhitzen kann.
Im Schlafzimmer, wo er im Moment steht, sind meist nicht mehr als 18 Grad Celsius. Die Lampe wird wie gesagt an einigen Stellen einen Unterschied machen, aber nicht überall und nicht genug. Ich weiß, dass das zu kalt ist, und würde ihn deshalb in einen Raum mit meist 24 Grad stellen. Was ist da beim Standort im Raum zu beachten? Keine Zugluft, noch weitere Dinge? Benötige ich spezielle Heizstrahler oder ähnliches?
Wir sprühen ihm gelegentlich, so jeden zweiten Tag, ein wenig Wasser ins Terrarium, meist an die Wände und auf den Humus. Gibt es eine Möglichkeit, die Feuchte zu überprüfen, und könnte diese im Moment genug sein?
Wie oft muss man den Untergrund im Terrarium wechseln?
Es tut mir Leid, dass ich so viel von eurer Zeit in Anspruch nehmen muss, doch ich wünsche mir nur, dass Charly glücklich ist, und fühle mich schrecklich, weil ich ihn so vernachlässigt habe.
Vielen Dank für eure Antworten
Melanie