Hallo zusammen! Ich bin durch Zufall auf euer tolles Forum gestoßen und muss sagen, dass ich nicht gedacht hätte, dass noch so viele andere meine Leidenschaft zu diesen kleinen Tierchen teilen! Große Klasse!!
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:
Ich habe seit ca 3 Monaten 6 C. rugosus in meinem Terrarium (120cm x 80cm x 80cm; also reichlich Platz für die kleinen).
Nun habe ich seit ca einem Monat 2 Riesentausendfüßler dazugepackt.
Funktioniert einwandfrei bisher.
Die beiden Arten koexistieren friedlich und ignorieren sich gegenseitig. Die Tausendfüßler fressen schimmliges Obst, dass die Krebse übrig lassen.
Auch von den Haltungsbedingungen passen beide Arten ganz gut zusammen ( hohe Luftfeuchtigkeit, Temperaturen zw. 20 und 26 Grad...)!
Hat von euch vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, oder weiß jemand, was gegen eine Vergesellschaftung der beiden Tiere spricht?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Vergesellschaftung mit Riesentausendfüßlern
- Timethy2312
- LEK-Ei
- Beiträge: 1
- Registriert: Samstag 31. Oktober 2015, 15:38
- Dany
- M-LEK
- Beiträge: 2434
- Registriert: Donnerstag 8. Oktober 2009, 14:35
- Wohnort: Nordhessen
- Landeinsiedler in Pflege: 52
- Welche Landeinsiedlerkrebse hast Du?: C. brevimanus, C. clypeatus (eigene dtNZ), C. rugosus, C. violascens
- Geschlecht:
- Kontaktdaten:
In meinen Anfängen der LEK-Haltung hatte ich auch Tausendfüßler mit bei den LEKs.
Solange der Platz reicht, damit sich beide Tierarten zurückziehen oder ausweichen können, spricht wohl nichts dagegen. Bei dir ist ja genug Platz.
Tausendfüßler können zwar ein Wehrsekret abgeben, doch bei meinen konnte ich das damals nicht beobachten. Zumindest fühlten die sich von den LEKs wohl nicht bedroht.
Mittlerweile leben bei meinen LEKs Asiatische Hausgeckos und Marmorkrabben. Auch die gehen sich alle aus dem Weg oder betasten sich (die Krabben und Krebse machen das).
Wenn man einen Strand in Tropen ansieht, leben da ja auch unterschiedliche Krabben- und Krebsarten beisammen ohne gleich in Panik zu verfallen, wenn sich etwas Artfremdes nähert. Die wissen schon, was ihnen gefährlich wird. Möwen, herum stapfende Menschen,...
Solange der Platz reicht, damit sich beide Tierarten zurückziehen oder ausweichen können, spricht wohl nichts dagegen. Bei dir ist ja genug Platz.
Tausendfüßler können zwar ein Wehrsekret abgeben, doch bei meinen konnte ich das damals nicht beobachten. Zumindest fühlten die sich von den LEKs wohl nicht bedroht.
Mittlerweile leben bei meinen LEKs Asiatische Hausgeckos und Marmorkrabben. Auch die gehen sich alle aus dem Weg oder betasten sich (die Krabben und Krebse machen das).
Wenn man einen Strand in Tropen ansieht, leben da ja auch unterschiedliche Krabben- und Krebsarten beisammen ohne gleich in Panik zu verfallen, wenn sich etwas Artfremdes nähert. Die wissen schon, was ihnen gefährlich wird. Möwen, herum stapfende Menschen,...
Meine erste Clypie-Nachzucht
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pdf Kurzratgeber LEK-Haltung
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Bitte teilt eure Fragen und Erlebnisse mit allen im Forum! Dafür ist es schließlich da.
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Kein LEK-Support per PN!
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Kein LEK-Support per PN!
Hallo,
gegen eine Vergesellschaftung sprechen
-unterschiedliche Temperaturansprüche. Landeinsiedlerkrebse mögen 26°C als Grundtemperatur, Riesentausendfüßer (Archispirostreptus gigas?) haben es gerne ein paar Grad kühler, wobei A. gigas auch mit 26°C klar kommt.
-Bodenbeschaffenheit. Oft wird in Landeinsiedlerkrebs-Terrarien Kokoshumus verwendet. Bei Riesentausendfüßern führt dieser oft zu Verstopfungen und anschließendem Tod der Tiere.
-Ernährung. Riesentausenfüßer brauchen unbedingt einen Bodengrund aus weißfaulem Holz als Hauptfutter, in Kombination mit zersetztem Laub. Bei ausschließlicher Fütterung mit Obst und Gemüse bricht irgendwann die Darmflora zusammen und die Tiere verhungern langsam. Informationen zur Substratbeschaffung: Substratbeschaffung - Terrarium Haltung - Diplopoda.de Forum
Wenn diese Punkte berücksichtigt werden, mag eine Vergesellschaftung klappen, wobei mir potentielle gegenseitige Störungen während der Häutungsphasen beider Arten als zu risikoreich erscheinen.
Unbedingt im verlinkten Forum über die Haltungsansprüche von Riesentausendfüßern informieren, sollte dies noch nicht geschehen sein.
Viele Grüße
Erik
gegen eine Vergesellschaftung sprechen
-unterschiedliche Temperaturansprüche. Landeinsiedlerkrebse mögen 26°C als Grundtemperatur, Riesentausendfüßer (Archispirostreptus gigas?) haben es gerne ein paar Grad kühler, wobei A. gigas auch mit 26°C klar kommt.
-Bodenbeschaffenheit. Oft wird in Landeinsiedlerkrebs-Terrarien Kokoshumus verwendet. Bei Riesentausendfüßern führt dieser oft zu Verstopfungen und anschließendem Tod der Tiere.
-Ernährung. Riesentausenfüßer brauchen unbedingt einen Bodengrund aus weißfaulem Holz als Hauptfutter, in Kombination mit zersetztem Laub. Bei ausschließlicher Fütterung mit Obst und Gemüse bricht irgendwann die Darmflora zusammen und die Tiere verhungern langsam. Informationen zur Substratbeschaffung: Substratbeschaffung - Terrarium Haltung - Diplopoda.de Forum
Wenn diese Punkte berücksichtigt werden, mag eine Vergesellschaftung klappen, wobei mir potentielle gegenseitige Störungen während der Häutungsphasen beider Arten als zu risikoreich erscheinen.
Unbedingt im verlinkten Forum über die Haltungsansprüche von Riesentausendfüßern informieren, sollte dies noch nicht geschehen sein.
Viele Grüße
Erik
Coenobita:Interessantes und Wissenswertes über Landeinsiedlerkrebse.