Isolation während der Häutung

Haltungsberichte über Landeinsiedlerkrebse: Landeinsiedlerkrebs-Halter berichten über ihre Erfahrungen & Beobachtungen mit Landeinsiedlerkrebse.
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Erik
S-LEK
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Isolation während der Häutung

Beitrag von Erik »

Hallo,

ich möchte meine Erfahrung mit einer Häutung außerhalb des Terrariums mitteilen.

In besagtem Terrarium habe ich eine Bodengrundtiefe von 20cm. Für das große Krebsmännchen (10cm Hauslänge) scheint dies nicht optimal zu sein. Wenn die Häutungsphase beginnt, so gräbt dieser Krebs über mehrere Wochen hinweg Probelöcher, ist manchmal ein bis drei Tage unterirdisch unterwegs um dann wieder aufzutauchen. Das kleinere Männchen und das gleichgroße Weibchen sind leichter zufrieden zu stellen und tauchen nach spätestens einer Woche dauerhaft ab. Das große Männchen aber vermittelt den Eindruck, sich tiefer eingraben zu wollen.

Daher habe ich mir eine mittelgroße Plastikmülltonne besorgt, Luftlöcher in Deckel und obere Seitenwände geschmolzen und die Tonne mit 30cm Kokoshumus gefüllt. Als Wärmequelle diente ein kleiner Heizstein, der auf dem Substrat lag und 18 Stunden am Tag in Betrieb war.

Nach dem Einsetzen des großen Krebsmännchens verschwand es nach 1 bis 2 Tagen dauerhaft im Substrat. Die 30cm Bodengrund scheinen also ausreichend zu sein.

Tagsüber hatte ich den Deckel der Mülltonne oft abgenommen um bessere Luftzirkulation zu gewährleisten.

Nach 2 Monaten ist der Krebs wieder aufgetaucht, die Häutung hat also in der Tonne problemlos geklappt.

Vielleicht ist dieser Ansatz ja eine nützliche Information für den ein oder anderen Halter.

Viele Grüße

Erik
Coenobita:Interessantes und Wissenswertes über Landeinsiedlerkrebse.
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