Mit ca. 500 Beinen aus Darmstadt zurück

Haltungsberichte über Landeinsiedlerkrebse: Landeinsiedlerkrebs-Halter berichten über ihre Erfahrungen & Beobachtungen mit Landeinsiedlerkrebse.
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Dany
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Beitrag von Dany »

Naja, ich wollte vor allem Kork und einige Pflanzen, sowie etwas für die Restebeseitigung, wobei ich eben eigentlich an weiße Asseln dachte.
Soweit habe ich dann auch alles bekommen, bis auf die Asseln. Dafür habe ich ja dann die Tausendfüßler, weil ich schon früher welche hatte und es auf der Börse genau die Art gab, die im natürlichen Umfeld der Clypsis vorkommt. So schön andere auch sind, solche Riesentiere hätte ich auch nicht haben wollen. Diese kleinere Art reicht völlig.
Die LEKs waren nicht wirklich geplant. Ich hatte zwar schon überlegt, dass es nicht bei den Vieren bleiben sollte, doch da ich auch nach Hamm fahren werde, hätte ich dann bestimmt auch dort welche kaufen können. Die beiden vom Sonntag waren mehr so "Liebe auf den ersten Blick".


@Nobbi:
Habe leider von hier keine Zugriff auf genau die selben Bilder, aber etwas andere Ausschnitte aus meinem Blog:
[ externes Bild ]

Neue Muscheln (mit Beinen^^):
[ externes Bild ]

Zibal entdeckt einen LEK, der so aussieht wie er/sie selbst. ;)
[ externes Bild ]

Rana:
[ externes Bild ]



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EDIT by Curlz: Thema Färbung der C. clypeatus abgetrennt und nun hier zu finden: Färbung C. clypeatus
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Dany
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Beitrag von Dany »

Heute mal ein Nachtrag zu den tausend Beinchen:

Von den Tausendfüßlern ist leider einer verstorben. Er lief eine Weile am hellen Tag oberirdisch herum und bleib dann an einer Ecke lang gesteckt liegen. Als ich eine Weile später nochmal nach sah, rührte er sich nicht mehr und eigne Stunden später wurde er wohl "offiziell" zum Aas erklärt und von zwei meiner LEKs zerkleinert. Die anderen Tausendfüßler laufen nachts aber noch recht munter herum. Selbst wenn sie mal an einem LEK vorbeikommen passiert nichts zwischen denen.

Rana hatte ich nach einer Quarantänewoche umgesetzt. Zibal hatte sich dann aber leider schon am Tag nach der Ankunft hier um Quarantänebecken mit neuer Muschel eingebuddelt und kam erst vier Tagen wieder frisch gehäutet zum Vorschein. Habe ihm noch einen Tag alles Futter und Ruhe gegönnt und jetzt ist er auch im großen Terrarium eingezogen.

Meine "alten" LEKs haben sich teilweise auch gehäutet, werde dass bei Gelegenheit mal im Häutungs-Beitrag auflisten. Soweit geht es also allen sechs LEKs ganz gut. :)
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Nadja
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Beitrag von Nadja »

Die Clypsis sind ja schön. Hältst Du sie mit den Tausenfüssern zusammen??
Ich habe auch Füßer, aber in seperaten Terras.

LG
Nadja
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Dany
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Beitrag von Dany »

Ja, die sind im selben Terrarium, wie meine Clypsis. Platz genug ist dort, da diese Tausendfüßlerart nicht sehr groß wird. Einer der Tausendfüßler ist leider nachweislich verstorben und wurde dann teilweise von den LEKs 'entsorgt'. Die anderen sehe ich nur, wenn zufällig mal nachts am Terrarium vorbeikomme und einer mal oberirdisch herumläuft.

Da ich in den nächsten Wochen wohl anfangen werde ein großes Terrarium zu bauen. Wenn ich dann irgendwann mal den Besatz von den alten Terrarien in das neue umsetzte, werde ich wohl sehen, ob es noch zwei sind oder gar mehr, hoffentlich nicht weniger. Werde dann selbstverständlich hier berichten, was aus der Vergesellschaftung geworden ist.
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doz
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Beitrag von doz »

Hallo,

ich möchte mich dem Haltungsbericht der Vergesellschaftung von Leks und Tausendfüßern von Dany anschließen.
Ich habe heute Zuwachs in Form von 2 neuen c. brevimanus und 2 Archispirostreptus gigas im Terrarium bekommen.
Dies ist allerdings noch kein "echter" Haltungsbericht, sondern nur erste Eindrücke zur Vergesellschaftung; habe die Tiere ja erst ein paar Stunden. ;) Ich informiere euch aber über den weiteren Verlauf!
Zunächst zu den Tausendfüßern: ich bin sehr begeistert von den Tieren!! ;) Einer hat sofort nach Einzug das Terra ausgiebig erkundet, der andere wurde erst nach ein paar Stunden aktiv. Wirklich sehr schöne und interessante Tiere.
Ich konnte bereits den direkten Kontakt zwischen den Leks und den Tausendfüßern beobachten. Ein kleiner c. violascens traf am frühen Abend auf einem Ast auf einen "riesigen" a. gigas. ;) Das Zusammentreffen verlief ohne irgendwelche Probleme. Es wurde sich nur neugierig "befühlert" und betastet. Das Treffen konnte ich leider nicht bildlich festhalten, das gemeinsame "Schmausen" am Futternapf aber schon(->Fotos). Das erste Foto ist ein paar Stunden alt(ein a. gigas mit einem c. brevimanus), das zweite(2 a. gigas und ein c. violascens) entstand vor ein paar Minuten.
Ich bin hochbegeistert, dass die Vergesellschaftung zwischen den beiden Arten, den ersten Eindrücken nach, so wunderbar funktioniert. Ich halte euch auf dem Laufendem.
Zur Vergesellschaftung hab ich am Terra nicht viel geändert. Habe lediglich das Substrat mit Kalk, Laub und etwas verottetem Holz für die Tausendfüßer angereichert und erhöht(auf über 20 cm), damit beiden Arten genug Platz zur Häutung zur Verfügung steht. Sollten sich Probleme zwischen den Arten ergeben, werde ich sie separieren.
Viele Grüße,
doz
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Nobbinase
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Beitrag von Nobbinase »

Tolle Bilder und danke für den Bericht.
Klingt sehr interessant. Sind aber nicht so ganz meine Tiere, denke ich!
Mühe mich gerade mit Kellerasseln ab ..... und bin kurz davor, diese endlich mal anzufassen :rolleyes2: *ganz stolz auf sich sei*

Nobbi
Die voluminöse Expansion subterraner Agrarprodukte steht in
reziproker Relation zur geistigen Kapazität des Erzeugers.:schaf:
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Nadja
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Beitrag von Nadja »

Da bin ich echt gespannt, ob das auf Dauer funktioniert! Wenn das Terra mit Laub,weißfaulem Holz und Kalk angereichert ist, dürfte es keine Probleme geben. Nur dass die Füßer keine so hohen Temperaturen vertragen können wie die LEKs.
Sind das Deine erste Tausendfüsser?? Ich will Dich warnen, das kann zur Sucht werden! :)
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Dany
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Beitrag von Dany »

Nadja hat geschrieben:Nur dass die Füßer keine so hohen Temperaturen vertragen können wie die LEKs.
Warum sollten tropische Tausendfüßler den keine so "hohen" Temperaturen vertragen, wie subtropische LEKs?
Die Tausendfüßler, die ich damals von der Börse mitgebracht hatte, stammen übrigens aus den gleichen Gebieten der Karibik, wie meine Clypsis. Die sollten somit die selben Klimadaten aushalten können. Außerdem ist es tagsüber in der Erde auch kühler, als oben drauf, wo die Tausendfüßler nur manchmal nachts zu sehen sind. Nachts liegen bei mir die Temperaturen wenige Grad niedriger, als am Tag. Bisher hat sich weder eine Tausendfüßler noch ein LEK "beschwert", nicht mal die Asseln, die im Terrarium noch herum wuseln und sich gut vermehren - und die entstammen der heimischen Flora.
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doz
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Beitrag von doz »

Ich denke auch, dass die Tausendfüßer die Temperaturen vertragen (bei mir im Terra sinds zwischen 26° und 28° tagsüber), schließlich ist ihre Heimat Afrika. Da dürfte es noch wärmer sein als bei mir im Terra. ;) Da sie seit dem Einzug fast aktiver als die Leks sind und großen Appetit haben, denke ich mal, dass es ihnen gut geht.
@ Nobbi: Dass die Tiere nicht Jedermanns Sache sind habe ich schon miterleben dürfen. ;) Als die Tiere bei mir eintrafen und meine Freundin sie gesehen hat, hat sie sich sofort mit einem lautem "Iiiieeeh, Igitt" in ein anderes Zimmer gerettet. ;) Naja, sie wird sich daran gewöhnen (müssen ;) ). Auch einige Freunde und Bekannte waren nicht sehr von den Tausendfüßern angetan. ;) Ich muss gestehen, ich habe sie anfänglich nur aus "gesundheitspolizeilichen" Gründen für's Terra bestellt, aber seit ihrem Einzug bin ich genauso begeistert von ihnen wie von den Leks! :)
@ Nadja: Ja, es sind meine ersten Tausendfüßer. Dass sie zur "Sucht" werden können kann durchaus sein. ;) Allerdings werden keine weiteren mehr in das Terra der Leks einziehen. Aber evtl. noch in ein anderes Terra. ;)
Liebe Grüße,
doz
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Nadja
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Beitrag von Nadja »

Logisch, die normalen Temperaturen im Terra (bei mir zwischen 25 und 28 Grad) vertragen die Füsser auch, schließlich kommen sie aus Afrika. (Die A.Gigas z.B.)
Aber die LEKs können doch auch gut 30 Grad aushalten, das mögen die Füsser nicht so. Aber die suchen sich dann einen kühleren Platz im Terra oder vergraben sich.
Es ist wirklich nicht jedermanns Sache, die LEKs aber auch nicht, geschweige denn die Vogelspinnen... Also bis jetzt ist noch keiner in Begeisterung ausgebrochen der meine Wohnung betreten hat...
Einen Vorteil haben die Füsser noch: Sie vermehren sich relativ einfach im Terra, so werden immer mehr Nachzuchten angeboten und man "muß" (man tut es ja eigentlich freiwillig) nicht mehr auf Wildfänge zurück greifen.
Wüsche Dir weiterhin viel Spaß mit Deinen ungleichen Pärchen! :)
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