Hi!
Hab ich was nicht mitbekommen?
hier steht was von einer neuen Art,
meint ihr da ist was dran?!
google findet viel.
http://www.wretch.cc/blog/coenobita/23342476
EDIT:
http://www.hermitcrabassociation.com/ph ... a4eda80d25
Coenobita Brunneus
- Curlz
- L-LEK
- Beiträge: 7289
- Registriert: Freitag 17. April 2009, 19:43
- Landeinsiedler in Pflege: 40
- Kontaktdaten:
schwer zu sagen. Die Bilder zeigen nicht allzuviel. Für mich sieht es wie ein C. rugsous aus. zwar nicht so markante 7 Riffle. Aber das haben meine rugosus auch nicht alle....
Einige LEKs wurde mehrfach als neue Art 'erkannt'. Dann aber wiederlegt.
In welcher Liste tauchen denn bestätigte neue Arten auf?
Einige LEKs wurde mehrfach als neue Art 'erkannt'. Dann aber wiederlegt.
In welcher Liste tauchen denn bestätigte neue Arten auf?
- Sweet_Chilli
- Megalopa
- Beiträge: 121
- Registriert: Samstag 24. April 2010, 18:26
- Wohnort: Hessen
Hallo Beetz,
ich wollte auch schon einmal ein Thema über den "Brunneus" erstellen.
Ich habe ihn vor 2 oder 3 Wochen bei Hermy auch im Angebot gesehen.
Hatte auch bei google geschaut. Aber die Seite von Tony hatte ich nicht gesehen.
Aber als ich vorhin den Link von dir geöffnet hatte, dachte ich im ersten Moment. Sieht doch aus wie mein größerer Rugi. Bei Hermy auf der Seite sind auch sehr dunkle Tiere abgebildet.
Ich könnte mir vorstellen das es noch einige Arten von Leks gibt, die man so noch nicht kennt..
ich wollte auch schon einmal ein Thema über den "Brunneus" erstellen.
Ich habe ihn vor 2 oder 3 Wochen bei Hermy auch im Angebot gesehen.
Hatte auch bei google geschaut. Aber die Seite von Tony hatte ich nicht gesehen.
Aber als ich vorhin den Link von dir geöffnet hatte, dachte ich im ersten Moment. Sieht doch aus wie mein größerer Rugi. Bei Hermy auf der Seite sind auch sehr dunkle Tiere abgebildet.
Ich könnte mir vorstellen das es noch einige Arten von Leks gibt, die man so noch nicht kennt..
- Curlz
- L-LEK
- Beiträge: 7289
- Registriert: Freitag 17. April 2009, 19:43
- Landeinsiedler in Pflege: 40
- Kontaktdaten:
bei Hermy haben sich auch ein paar Fehler in den Arten / Bilder eingeschlichen. Von daher, keine so optimal Grundlage...
Tony C. frug im besagten Forum nach ob es was offizielles gibt. Für ihn klingt das eher nach "der Händler erfindet eine neue Art um mehr Geld zu machen".
... "sähe aus wie seine "ruggies" nur eher braun statt grün".... usw.
man müsse auch direkt 2 nehmen weil es eine neue Art wäre, hiess es im Forum. Sehr suspekt.
Diese neue Art wurde bisher scheinbar nur bei Händlern "gelistet" .....
Edit sagt:
Nachtrag:
Arten werden doch sicherlich nicht nur durch ihre Merkmale begutachtet, sondern durch DNA Analyse nehme ich an. Wurde ja auch erwähnt im Forum dort.
Eine DNA Analyse kann man doch auch bei einem LEK machen oder?
Und müsste es dann nicht jemanden geben der anhand der DNA Analysen sagen kann zu welcher Art ein LEK gehört? Das geht ja nur, wenn irgendwo solche Daten hinterlegt sind....
Tony C. frug im besagten Forum nach ob es was offizielles gibt. Für ihn klingt das eher nach "der Händler erfindet eine neue Art um mehr Geld zu machen".
... "sähe aus wie seine "ruggies" nur eher braun statt grün".... usw.
man müsse auch direkt 2 nehmen weil es eine neue Art wäre, hiess es im Forum. Sehr suspekt.
Diese neue Art wurde bisher scheinbar nur bei Händlern "gelistet" .....
Edit sagt:
Nachtrag:
Arten werden doch sicherlich nicht nur durch ihre Merkmale begutachtet, sondern durch DNA Analyse nehme ich an. Wurde ja auch erwähnt im Forum dort.
Eine DNA Analyse kann man doch auch bei einem LEK machen oder?
Und müsste es dann nicht jemanden geben der anhand der DNA Analysen sagen kann zu welcher Art ein LEK gehört? Das geht ja nur, wenn irgendwo solche Daten hinterlegt sind....
- Siedler-floh
- LEK-Larve Z3
- Beiträge: 49
- Registriert: Sonntag 19. September 2010, 12:05
Bei der molekulargenetischen Artbestimmung werden die Basen-Sequenzen bestimmter Gene von mehreren Individuen miteinander verglichen. Bei Säugetieren z.B. geht man ab einem Unterschied von 5% in der Basenabfolge der DNA davon aus, dass es sich um zwei verschiedene Arten handelt.
Auf die 5%-Definition ist man gekommen, indem man zuerst die Unterschiede in den Basen-Sequenzen von Individuen untersucht hat, von denen man gesagt hat, dass sie ein und derselben Art angehören. Die Sequenzunterschiede beliefen sich dort meist auf weniger als 4%.
Zwischen morphologisch deutlich unterscheidbaren Arten derselben Gattung betrugen die Unterschiede dagegen bis zu 18%. Daher sagt man, dass man bei 5% Unterschied wahrscheinlich von zwei verschiedenen Arten sprechen kann.
Das ist natürlich immer noch ziemlich willkürlich, denn man hatte ja vorher einfach anhand der äußeren Merkmale bestimmt, was zu einer Art gehört und was nicht und dann die DNA-Unterschiede ermittelt.
Wenn sich zwei Individuen äußerlich nicht oder kaum unterscheiden, aber die 5% Unterschied in den Gensequenzen aufweisen, spricht man von kryptischen Arten. Sowas liegt womöglich auch hier vor: Sieht aus wie C. rugosus, fühlt sich an wie C. rugosus, schmeckt wie C. rugosus, weist aber die 5% Unterschied in den Sequenzen bestimmter Gene auf, also ist es eine neue Art. Und kostet deshalb das dreifache...
Damit eine neue Art anerkannt wird, müssten die Entdecker ihre Ergebnisse und Methoden in einem Fachjournal veröffentlichen, so dass Fachleute bewerten können, ob da alles seine Richtigkeit aufweist. Wenn dem so ist, wird sich der Name Coenobita brunneus langsam in der Fachwelt etablieren und die Tiere würden als neue Art anerkannt.
Wenn man bedenkt, wie riesig das Verbreitungsgebiet mancher Coenobita-Arten ist, dann ist es nicht verwunderlich, dass sich da an manchen Orten verschiedene Unterpopulationen herausgebildet haben, die sich voneinander mehr oder weniger unterscheiden. Das würde man denke ich oft vorfinden, wenn man DNA-Analysen und -Vergleiche durchführen würde.
Auf die 5%-Definition ist man gekommen, indem man zuerst die Unterschiede in den Basen-Sequenzen von Individuen untersucht hat, von denen man gesagt hat, dass sie ein und derselben Art angehören. Die Sequenzunterschiede beliefen sich dort meist auf weniger als 4%.
Zwischen morphologisch deutlich unterscheidbaren Arten derselben Gattung betrugen die Unterschiede dagegen bis zu 18%. Daher sagt man, dass man bei 5% Unterschied wahrscheinlich von zwei verschiedenen Arten sprechen kann.
Das ist natürlich immer noch ziemlich willkürlich, denn man hatte ja vorher einfach anhand der äußeren Merkmale bestimmt, was zu einer Art gehört und was nicht und dann die DNA-Unterschiede ermittelt.
Wenn sich zwei Individuen äußerlich nicht oder kaum unterscheiden, aber die 5% Unterschied in den Gensequenzen aufweisen, spricht man von kryptischen Arten. Sowas liegt womöglich auch hier vor: Sieht aus wie C. rugosus, fühlt sich an wie C. rugosus, schmeckt wie C. rugosus, weist aber die 5% Unterschied in den Sequenzen bestimmter Gene auf, also ist es eine neue Art. Und kostet deshalb das dreifache...
Damit eine neue Art anerkannt wird, müssten die Entdecker ihre Ergebnisse und Methoden in einem Fachjournal veröffentlichen, so dass Fachleute bewerten können, ob da alles seine Richtigkeit aufweist. Wenn dem so ist, wird sich der Name Coenobita brunneus langsam in der Fachwelt etablieren und die Tiere würden als neue Art anerkannt.
Wenn man bedenkt, wie riesig das Verbreitungsgebiet mancher Coenobita-Arten ist, dann ist es nicht verwunderlich, dass sich da an manchen Orten verschiedene Unterpopulationen herausgebildet haben, die sich voneinander mehr oder weniger unterscheiden. Das würde man denke ich oft vorfinden, wenn man DNA-Analysen und -Vergleiche durchführen würde.
Coenobita:Interessantes und Wissenswertes über Landeinsiedlerkrebse.